Gudrun Iszovitz ist eine begnadete Klosterarbeitenkünstlerin. Klosterarbeiten, diese liebenswerten, anmutigen Erzeugnisse der Volksfrömmigkeit, diese filigranen Verzierungen für „heilige“ Dinge, angefertigt in reiner Handarbeit nach jahrhundertealter barocker Tradition, erschließen sich bei näherer Betrachtung: vielfältig und fantasievoll sind die Formen und Techniken, das Material ist edel, der Aufwand an Zeit und Geduld gewaltig, die Anforderungen an gutem Geschmack und Fingerfertigkeit außergewöhnlich hoch.
Sie erschafft solche, so wundervolle, formvollendete und kunstvolle Werke, dass man unbedingt eines zu Hause haben möchte.